
Gerne wenn ich an neuen Orten ankomme, versuche ich mich so schnell wie möglich zu orientieren. Das kann ich am besten, indem ich einen langen Spaziergang unternehme. So standen wir mit dem Jetlag früh auf, frühstückten im Hostel und brachen Richtung Küste auf.
Diese besteht aus einem langen Kliff. Unten ein Mix aus Stein und Sandstrand und Schnellstraße und oben ein langer Park in dem Einheimischen mit Ihren Hunden Gassi gehen und Sport betrieben. Eine schöne Atmosphäre und gut zum Entspannen nach einer anstrengenden Anreise.
Angefangen am Liebespark ging es ein kleines Stück Richtung Leuchtturm, ab hier wieder zurück nach Süden den Stadtteil Mirflores verlassen und den Stadtteil Barranco betreten. Dieser ist als Künstlerviertel bekannt. Vieles Grafitis verleihen diesem Teil der Stadt einen besonderen Charm.
Gegen Mittag wieder zurück von unserem 21,8 km Spaziergang mit der Hoffnung unser Gepäck könnte ja schon eingetroffen sein, was es natürlich nicht war, chilten wir eine Runde auf der Dachterrasse. Ein großer Fehler war wohl das Tischkicker- und Tischtennismatch zwischen mir und Jacy, denn inzwischen brutzelte die peruanische Sonne mit einer Intensität auf uns die uns schnell einen Sonnenbrand bescherte.
Für den nächsten Tag planten wir in der Reisebüroecke des Hostel einen Tagesausflug. Da nach einem aufklärenden Telefonat unser Gepäck erst am nächsten Tag kommen solle, blieb mir nichts anderes übrig als neue Wechselklamotten einzukaufen. Ein rotes Tshir und eine Kaki-Shorts und natürlich Sonnencreme. Früh ins Bett, der Wecker klingelt morgen bereits um 2:30 Uhr morgens.